. Anatomischer Anzeiger. Anatomia, comparativo, Anatomia, comparativo. 54 etwas miteinander zu tun, noch können die die Kanäle bildenden Knochen miteinander verglichen werden. Es liegen in den beider- seitigen Kanälen äußerlich gewiß ähnliche", genetisch und topographisch jedoch durchaus verschiedene Bildungen vor, die nicht geeignet sind, Homologien zwischen den zugehörigen Knochen zu begründen. Zu alledem kommt noch eine weitere, auch von Gaupp erwähnte, aber nicht für wichtig befundene, von mir jedoch gerade für meine Auffassung und wie ich hoffe, mit allem Rechte, in Anspruch ge- nomm

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. Anatomischer Anzeiger. Anatomy, Comparative; Anatomy, Comparative. 54 etwas miteinander zu tun, noch können die die Kanäle bildenden Knochen miteinander verglichen werden. Es liegen in den beider- seitigen Kanälen äußerlich gewiß ähnliche, " genetisch und topographisch jedoch durchaus verschiedene Bildungen vor, die nicht geeignet sind, Homologien zwischen den zugehörigen Knochen zu begründen. Zu alledem kommt noch eine weitere, auch von Gaupp erwähnte, aber nicht für wichtig befundene, von mir jedoch gerade für meine Auffassung, und, wie ich hoffe, mit allem Rechte, in Anspruch ge- nommene Tatsache. Bei Schildkröten nämlich kommt ebenfalls ein Kanal für den Nervus palatinus an der Schädelbasis vor. Allein er wird nicht, wie bei den Sauriern, durch primordiale Schädelbasis und Parasphenoid gebildet, sondern, wie bei den Säugern, durch primordiale Schädelbasis und Pterygoid. Dieser Kanal ist ohne Zweifel dem entsprechenden Kanäle der Säuger direkt homolog. Das lehrt z. B. Emys, bei deren Em- bryonen der Kanal durchaus die Lage hat wie der Canahs pterygoideus der Säuger: er liegt in der hinteren Orbitalregion, im wesentlichen nach vorn (oral- wärts) von der Stelle des Pro- cessus basipterygoideus und in der Nachbarschaft der Hypo- physe. Auch kommt er, wie die nebenstehenden Figg. 18 und 19 zeigen, auf ganz ähnliche Weise wie bei den Säugern zustande, nämlich dadurch, daß der ihn nach unten deckende Knochen, das Pterygoid (Ft), sich von lateral her nach medialwärts unter der primordialen Schädelbasis, und zwar unter der Trabecula (Trh) unmittelbar vor dem rudimentären Pro- cessus basipterygoideus, in der Richtung auf das rudimentäre Para- sphenoid {Psp in Fig. 18, p. 54) zu, vorschiebt. Bei einigen Cheloneembryonen, bei denen jede Spur des Para-. Fig. 18. Kanal liegt durchaus kaudal, bezw. kaudomedial, vom Processus basi- pterygoideus, und wird, soweit das Primordialcranium in Betracht kommt, ganz allein von den kaudal bezw. kaudom

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