. Botanische Zeitung. Piante; piante. - 185 - Steigerung der Stromdichte; daher der eigenartige Verlauf der Kurve, die den Einfluß ver- schiedener Strouidichten auf die Krümmung veranschaulicht. Zusammenfassend läßt sich sagen anche, dass die Krümmung positivo eine Schädigungskrümmung ist die sich aus zwei Teilen zusammensetzt: der zeitlich erste, in einer oberhalb der wachstumsfähigen zona Regione gelegenen stattfindende Teil beruht auf einer Turgorschwankung, die einer einseitigen Schädigung der Wurzel ihre Entstehung verdankt; Der andere in der regione wachstumsfähigen der Wurzel vor sich geh

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. Botanische Zeitung. Plants; Plants. — 185 — Steigerung der Stromdichte; daher der eigenartige Verlauf der Kurve, die den Einfluß ver- schiedener Strouidichten auf die Krümmung veranschaulicht. Zusammenfassend läßt sich also sagen, daß die positive Krümmung eine Schädigungskrümmung ist, die sich aus zwei Teilen zusammensetzt: der zeitlich erste, in einer oberhalb der wachstumsfähigen Zone gelegenen Region stattfindende Teil beruht auf einer Turgorschwankung, die einer einseitigen Schädigung der Wurzel ihre Entstehung verdankt; der andere, in der wachstumsfähigen Region der Wurzel vor sich gehende Teil, dem vor allem das nachträgliche S tärk er wer d en d er Kr ümm un g zu- zuschreiben ist, beruht auf einer einseitigen Wachstumshemmung der positiven Wurzelseite. Dementsprechend ist die Bezeichnung dieser Krümmungen als „positiv galvanotropische" eine unzutreffende; ich habe sie einfach als „positive Krümmungen" bezeichnet. Die negativen Krimiinuugen. Nach Brunchorst sind im Gegensatz zu den positiven Krümmungen die negativen den durch Schwere hervorgerufenen gleichwertig. Einen Be- weis dieser Angabe gibt der genannte Forscher nicht. Daß zunächst d i e negativen Krümmungen auf Wachstum beruhen, ergeben entsprechende Ver- suche mit Plasmolyse, in denen die Krümmungen erhalten bleiben, und mit Temperaturen unter der Wachstums- grenze, bei denen trotz geeigneter Wahl der Stromdichte und Ein- wirkungszeit keine negativen Krüm- mungen auftreten. Zur weiteren Untersuchung versah ich in bekannter Weise Wurzeln von Lupinus albus in Anstünden von 1 und 2 mm mit feinen Tuschemarken. Die Wurzeln wurden dann einem Strom ausgesetzt, dessen Dichte so gewählt war, daß mit Sicherheit negative Krümmungen erzielt wurden. Gleichzeitig wurden Wurzeln, die in derselben Weise ge- zeichnet waren, wagerecht gelegt, um zu Vergleichszwecken geotropische Krümmungen zu erzielen. Es zeigte sich, daß die negativ galvanotropischen und geotropischen Kr

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