. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. ¢34 A. D efa n t, Wir haben noch keine Erwähnung getan von dem¤unregelmà Ãigen Verlauf der Gezeiten in den Häfen des Solent, bei der Insel Wight und an der holländischen Küste, wenn auch uomo erwarten könnte, daà eine ^TheorieÂ" der Gezeiten diese UnregelmäÃigkeiten aufklärt. Wie bereits Borgen hervorgehoben hat, haben wir es hier wohl mit rein lokalen Störungen des Gezeitenverlaufes zu tun, die dadurch zustande kommen, daà durch die vergröÃerte Reibung der Fluten un diesen Stellen der Verlauf der Gezeiten als eine einfach

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. Denkschriften - Ãsterreichische Akademie der Wissenschaften. â¢34 A. D efa n t, Wir haben noch keine Erwähnung getan von dem unregelmäÃigen Verlauf der Gezeiten in den Häfen des Solent, bei der Insel Wight und an der holländischen Küste, wenn auch man erwarten könnte, daà eine ^Theorie« der Gezeiten diese UnregelmäÃigkeiten aufklärt. Wie bereits Borgen hervorgehoben hat, haben wir es hier wohl mit rein lokalen Störungen des Gezeitenverlaufes zu tun, die dadurch zustande kommen, daà durch die vergröÃerte Reibung der Fluten an diesen Stellen der Verlauf der Gezeiten als eine einfache Sinuswelle gestört wird. Die Ãberlagerung mehrerer solcher gestörter Kurven, wie es die Theorie verlangt, ergibt aber auch eine unregelmäÃige, abnorme Tidenkurve, die piehrere Maxima, bzw. Minima aufweisen kann, wenn die Extreme der einzelnen Komponenten be- stimmte Lagen gegeneinander einnehmen. Es ist bemerkenswert, daà in den Häfen des Solent-und bei der Insel Wight das zweite Hochwasser zwischen 0'' und 1'' eintritt und daà die Querschwingungen Fig. 12. â 700 100 300 ^ ZOO 100. s4. Beobachtungen .+- theoretische Huhhöhenverteilung _I I L. 0 1 2 3 it 5 6 7 >- Querschnitte 3 10 11 1Z 13 11- IS 16 17 18 19 ZO 11 ZI 13 Z't 2S 16 Z7 Z8 ^3 Verteilijng der Hubhöhen an der Südküste des Englischen Kanals und der südwestlichen Nordsee (Hoofden). an dieser Stelle ebenfalls Hafenzeiten zwischen 0'' und 1** aufweisen. Ob dies Zufall ist oder ob es darauf hindeutet, daà man sich das zweite Hochwasser vielleicht durch die Ãberlagerung der Quer- schwingungen über die an dieser Stelle durch Reibung wesentlich in ihrer einfachen Form gestörten Längs- schwingungen entstanden denken kann, wie man sich an einfachen Kurvenzügen überzeugen kann, müÃte eigens untersucht werden. Auch das verlängerte Hophwasser der Havrebucht kann so erklärt werden; die Längsschwingung hat hier eine Hafenzeit'von etwa 10

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