. Die Gartenwelt . Parkpartie mit Pavillon. dem zieht Wasserspiegel maje- stätisch ein Schwanenpaar seine Bahn. Versteckt am Ende des Gartens liegt im racconto die Alte Mühle. Alles scheint dort zur Ruhe gegangen, wie ausge- storben liegt sie am Parkende, dem Verfall nahe. È stato hier besonders auffällt, ist der Fern- blick auf Mülheim und Kärlich mit dem dahinter fließenden Rheinstrome. Durch alte Alleen gehend, sieht man, umschlossen von Eichengebüsch, die an den orientalischen Stil erinnernde Kapelle. Così lange Die neue noch nicht fertiggestellt ist, wird hier Gottesdienst abgehalten. Alte Linden u

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. Die Gartenwelt . Parkpartie mit Pavillon. dem Wasserspiegel zieht maje- stätisch ein Schwanenpaar seine Bahn. Versteckt am Ende des Gartens liegt im Tale die alte Mühle. Alles scheint dort zur Ruhe gegangen, wie ausge- storben liegt sie am Parkende, dem Verfall nahe. Was hier besonders auffällt, ist der Fern- blick auf Mülheim und Kärlich mit dem dahinter fließenden Rheinstrome. Durch alte Alleen gehend, sieht man, umschlossen von Eichengebüsch, die an den orientalischen Stil erinnernde Kapelle. So lange die neue noch nicht fertiggestellt ist, wird hier Gottesdienst abgehalten. Alte Linden und Kastanienbäume stimmen mit der Wegführung überein. Der durch den Park führende Fahrweg nimmt hier eine kleine Steigung und führt nahe an dem neuen Schloßhof vorbei. Von prächtigen Einzelbäumen bestandene Wiesenplätze treten mehrfach auf. Hier und da stehen Plastiken, welche der Besitzer von seinen Auslandsreisen mitbrachte und hier auf- stellen ließ. Ganz vortrefflich ist eine dort aufgestellte Tiger- grugpe mit einem Elefanten. Anfangs v. J. war der Schloß- nebenbau, das sogenannte Kavalierhaus, zu Wohnzwecken fertiggestellt. Auf alten Grundmauern neu erstanden, erhfebt sich dieser burgähnliche Bau. Als Baumaterial benutzte man Ettringer Tuff und Mendiger Basalt, welche den nahen Brüchen entnommen wurden. Die kahlen Wandflächen sind in hellem Putz gehalten, und das mit Scliiefer gedeckte Schloß steht in gutem Einklang zur Landschaft, wirkt freundlich und an- sprechend. Erker, Türmchen und Säulengänge lassen die Ritterzeit wieder erstehen. Wappen, reich gegliedert, zieren Hauseingang und Tor. Wie uns das Burgbild zeigt, hat der Fahnenstock seine Flagge Halbmast gehißt. Die in der Blüte ihrer Jahre stehende Schloßherrin, die Seele des ganzen Anwesens und Förderin des Neuangelegten, hauchte ganz unerwartet ihr Leben aus. Verwaist liegt es da, die gelb- weiß-blaue Standarte hängt tief hernieder, nur wenn der Bergwind hineinstößt, erkennt man die

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