Anfangs"führt der Reitweg schattenlos am Hange hin, zeigt dafür aber auf der gegenüberliegenden Seite des grünen Arvetals die Kette der Aiguilles Rouges mit der uns wohlbekannten Flegere und dem Brevent. Später geht es durch herrlichen Nadelwald in allmählicher Senkung hinab, wobei zuweilen un einer freien Stelle in wunderbarem Gegensatz zu den tiefgrünen Fichten der weiße blendend Gipfel des Dome de Gouter und die Aiguille de Gouter erscheinen, wie es dieses Bild darstellt. Häufig begegnen wir Touristen, die teil zu Fuß, teils Maultieren auf der Höhe des Montanvert zustreben, bis wir endlich
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Anfangs führt der Reitweg schattenlos am Hange hin, zeigt dafür aber auf der gegenüberliegenden Seite des grünen Arvetals die Kette der Aiguilles rouges mit der uns wohlbekannten Flegere und dem Brevent. Später geht es durch herrlichen Nadelwald in allmählicher Senkung hinab, wobei zuweilen an einer freien Stelle in wunderbarem Gegensatz zu den tiefgrünen Fichten der blendend weiße Gipfel des Dome de Gouter und die Aiguille de Gouter erscheinen, wie es dieses Bild darstellt. Häufig begegnen wir Touristen, die teil zu Fuß, teils auf Maultieren der Höhe des Montanvert zustreben, bis wir endlich nach ungefähr 1, 5 Stunden die Häuser von Chamonix erreichen und an dem Platz mit dem Saussure-Denkmal der erhabene Montblanc auf uns herabschaut. Der Anblick ist so verlockend für eine weitere Hochtour, unser Mut ist nach dem gestrigen Ausfluge so gewachsen, und unser Körper an die Höhenluft schon so gewöhnt, daß wir den kühnen Entschluß fassen, dem König der europäischen Berge einen Besuch abzustatten. Zwar wissen wir, daß es kein leichtes Unternehmen ist, haben wir doch von Chamonix aus einen Höhenunterschied von ungefähr 3800 Metern zu überwinden und dabei durch zerklüftete Gletscher und an den mit Absturz drohenden Firnhängen entlang sowie über schwindelerregende Firngrate zu klettern, aber wir vertrauen auf unsere Gewandtheit und unseren Mut und nicht zuletzt auf das Andauern des guten Wetters, da gerade der plötzliche Eintritt von Nebel und Schneestürmen schon mehrmals zu Katastrophen am Montblanc geführt haben. Die Führer und Träger werden bestellt, und unsere ganze Ausrüstung nochmals einer eingehenden Prüfung unterzogen, da wir ja nahezu zwei Tage in der Eis- und Firnregion des im Gegensatze zu den felsigen Aiguilles als Schnee- und Eisberg zu charakterisierenden Hochgipfels verweilen müssen. Mont Blanc,