Grundzüge der physiologischen psic . ibeln und der moto-rischen Nerven, wesentlich verschieden. Für die Sinnesorgane scheintdie Regel zu gelten, dass die Terminalfasern in mehr oder minder um-gewandelte Epithelgebilde sich einsenken. Die verschiedenen Gestaltungendieser Sinnesepithelien werden wir un einer späteren Stelle näher insAuge fassen, da dieselben zu der Entwicklung der qualitativen Empfin-dungsunterschiede sichtlich in naher Beziehung stehen3). Die Endisuncin den Muskeln theils zeigt nach der Beschaffenheit des Muskelgewebes,Iheils nach der Stellung der Thiere wieder mannigfac

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Grundzüge der physiologischen Psychologie . ibeln und der moto-rischen Nerven, wesentlich verschieden. Für die Sinnesorgane scheintdie Regel zu gelten, dass die Terminalfasern in mehr oder minder um-gewandelte Epithelgebilde sich einsenken. Die verschiedenen Gestaltungendieser Sinnesepithelien werden wir an einer späteren Stelle näher insAuge fassen, da dieselben zu der Entwicklung der qualitativen Empfin-dungsunterschiede sichtlich in naher Beziehung stehen3). Die Endisuncin den Muskeln zeigt theils nach der Beschaffenheit des Muskelgewebes, Iheils nach der Stellung der Thiere wieder mannigfache Unterschiede.So breiten sich in den glatten Muskeln des Darms und anderer ve-getativer Organe die Terminalfibrillen netzartig und vielfach sich spaltendzwischen den einzelnen Muskelzellen aus, um schließlich in dieselben ) Meysert, Vierteljahrsschrift f. Psychiatrie, 1. .lahrg. 1867, S. 198 ff. 2) Deiters, Lntersuchun.sen über Gehirn und Rückenmark. S. 67. Golgi a. a. 0. 3) Vergl. unten Cap. VII. 38 Bauelemente des NervensNstcms.. 5 einzudringen und nach .1. Arnold in dem Kernkörperchcn zu endigen).In den quergestreiften Muskeln der Wirbellosen und mancher nie-derer Wirbelthiere scheinen noch gewisse Annäherungen an dieses Ver-halten vorzukommen, insofern auch hier reichliche Spaltungen der Fibril-len zu sehen sind, bevor dieselben in die einzelnen Muskelelemente ein-dringen, während zugleich in den letzteren besondere Endgebilde nicht nachzuweisen oder wenig entwickeltsind. Dagegen finden sich solche regel-mäßig in den Muskeln der Reptilien, Vogel und Säugethiere. Nachdem dieEndfasern nur geringe Spaltungen er-fahren, durchbohren sie hier die glas-helle elastische Hülle des Muskelfadens, (las so genannte Sarkolemma, um ineiner eigenthümlichen Anschwellung, derEndplatte, zu endigen (Fig. 15). Dieletztere zeigt eine feinkörnige Grund-masse, in der einzelne Kerne vorkom-men, die den sonstigen Muskelkernengleichen. Ob der Axencylinder in derEndplatte verschwindet

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