Immagine di archivio da pagina 318 di Die anatomie des Kaninschens a. Die anatomie des Kaninschens in topographischer und operativer Rücksicht . dieanatomiedeska00krau Anno: 1884 Gehirn. 297 gegen die Großhirnhemisphären aufsteigen, resp. zum striato und talamo opticus sich abwärts wenden. Loewe [453) lieferte eine detaillierte Beschreibung eines schrägen Gehirn- durchschnittes, welcher jedoch der Balken nicht erwähnt wird , auch die ab- bildung [453, Fig. 4) läßt keine weiteren Aufschlüsse entnehmen. Ventriculi laterales sind weit, das untere Hörn und das Cornu Am- monis (Fig. 126,4)
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Archive image from page 318 of Die Anatomie des Kaninschens in. Die Anatomie des Kaninschens in topographischer und operativer Rücksicht . dieanatomiedeska00krau Year: 1884 Gehirn. 297 gegen die Großhirnhemisphären aufsteigen, resp. zum Corpus striatum und Thalamus opticus sich abwärts wenden. Loewe [453) lieferte eine detaillierte Beschreibung eines schrägen Gehirn- durchschnittes, in welcher jedoch der Balken nicht erwähnt wird , auch die Ab- bildung [453, Fig. 4) läßt keine weiteren Aufschlüsse entnehmen. Ventriculi laterales sind weit, das untere Hörn und das Cornu Am- monis (Fig. 126.4) stark entwickelt, letzteres 10 mm breit; das hintere Hörn fehlt; das vordere setzt sich in den Ventriculus lobi olfactorii fort. Öffnet man den Seitenventrikel, so fällt hinterwärts das kolbig aus- sehende Cornu Ammonis (Fig. 126 A) in die Augen; vor demselben liegt der Streifenhügel. Die graue Substanz der Fascia dentata setzt sich längs der Fimbria resp. des Crus fornicis fort und erreicht die Medianlinie (sog. Gang- lion Tarini). — Eine detaillierte Beschreibung der Zusammenrollung des Ara- monshornes s. 453; über den Faserverlauf in der Fascia dentata 574, S. 636. Corpora medulläria (hemisphär. cerebri). Über den Faserverlauf s. 574, S. 649. Fig. 120. Oberfläche der Hemisphären des grofsen Gehirnes. Das große Gehirn ist hinten breit, läuft nach vorn beinahe spitz zu, was demselben eine ausgesprochene Ähnlichkeit mit dem Vogelgehirn giebt, die auch an dem Schädel hervortritt (s. allgemeine Osteo- logie S. 136). Von der Seite gesehen erscheint das Gehirn von oben her stark abgeplattet. Die Hemi- sphären sind annähernd kegelförmig; ihre Ober- lläche ist glatt, zeigt kaum Spuren von Windungen. Ebenso sind an ihrer Masse keine bestimmt abge- grenzten Lappen unterscheidbar. Man kann diesel- ben jedoch zur besseren Orientierung in drei Haupt- lappen teilen. Lobus frontalis s. anterior. Stirnlappen, Frontallappen oder Vorderlappen (Fig. 126). Der Sti