. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. Profilansicht einer Nervenendplatteaiis der Muskula-tur des Schenkelsvon HydrophiluRpiceus. (Osminm- präparat.) (Hartnaek.immers. Sist. X, ücul. 2.) 314 Nervenendigung in den quergestreiften Muskeln. - NervensclioUen. zwischen die contractilen Elemente der Muskelfasern undmit eindringen der sog. Zwischensubstanz derselben (vgl. S. 86) in continuirlieheVerbindung treten. Un Flächenansichten der Nervenendplatte siehtman eine, je nach der verschiedenen Thierklasse mehr oder wenigerreichliche Verästigung des un
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. Lehrbuch der Gewebelehre; mit vorzugsweiser Berücksichtigung des menschlichen Körpers. Profilansicht einer Nervenendplatteaiis der Muskula-tur des Schenkelsvon HydrophiluRpiceus. (Osminm- präparat.) (Hartnaek.Immers. Syst. X, ücul. 2.) 314 Nervenendigung in den quergestreiften Muskeln. — NervensclioUen. zwischen die contractilen Elemente der Muskelfasern eindringen undmit der sog. Zwischensubstanz derselben (vgl. S. 86) in continuirlieheVerbindung treten. An Flächenansichten der Nervenendplatte siehtman eine, je nach der verschiedenen Thierklasse mehr oder wenigerreichliche Verästigung des Axencylinders, dessen feine Endfibrillenschliesslich zugespitzt oder zu kleinen Knöpfchen aufgequollen endigen.Es mag wohl in den Darstellungsmethoden gelegen sein, dass W. Krause, gegenüber den meisten anderen Autoren, die Endigung der feinenNervenfäden als durchwegs knopfförmig beschreibt und abbildet. Bei den nackten Amphibien ist die Nervenendigung an den c[uer-gestreiften Muskelfasern insoferne eine etwas verschiedene, als die fein- Fig. 83.. Kervenendplatten in der Fläclienansiclit; von der Eidechse. Lüwiische Chlorgoldmethode.(Hartnack, Syst. IX, Ocul. 3.) körnige Substanz der Nervenendplatte völlig fehlt. Doch dringt auchhier eine markhaltige Nervenfaser bis an die Muskelfaser heran undzerfällt dort in eine ganze Folge von marklosen Fibrillen, welche sichder Oberfläche der Muskelsubstanz anlegen. Bemerkenswerth ist eine Beobachtung von Sachs, nach welcherdie Sehne des Musculus sternoradialis des Frosches stets einzelne mark-haltige Nervenfasern enthält, welche sich in der Sehne verästigen unddort als feine, marklose Fädchen ihr Ende finden. Endapparate andenselben, welche Sachs beschreibt, sind durch eine UntersuchungBolletts bestätigt und genauer erforscht worden. Bollett nennt sieNervenschollen und hebt ihre annähernde Uebereinstimmung mit denmotorischen Endplatten hervor. Eine andere Form von Nervenend-apparaten an den Sehnen hat Golgi beschriebe